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WIR ÜBER UNS

Gemeinsam neue Wege beschreiten.

Eine starke, aktive Gemeinschaft für Übach-Palenberg. Das ist unser Ziel. 
 

Hier findest du Informationen zu Beweggründen und unserem bisherigen Werdegang. Zudem gewähren wir hier einige Einblicke hinter den Kulissen.

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DIE GRÜNDUNG

Mit dem Gründungs-Stammtisch im ersten Quartal des Jahres 2022 fiel der offizielle Startschuss für das Vorhaben zur Bereicherung des kultur- und brauchtumspflegende Vereinsleben in unserer Stadt Übach-Palenberg.

 

Heimat ist nicht da, wo man wohnt, sondern wo man Leben teilt. Wo man miteinander lacht, Feste feiert und Miteinander im Gespräch bleibt. So lebt auch unser schönes Brauchtum Karneval vom Gemeinschaftssinn, der Vielfältigkeit und der Begegnung auf Augenhöhe.

 

Es ist unser Bestreben, eben diese Gesinnung zu allen Menschen zu tragen; ob im Straßenkarneval, auf Sitzungen oder Partys in der Session. Mit Gründung der 'Stadtgarde Charlemagne' nehmen wir die Herausforderung an, den Schulterschluss der Karnevalisten für einen zukunftsorientierten Ansatz zu schaffen und den hiesigen Karneval in Form eines zentralen Traditionskorps zu repräsentieren. 

DIE UNIFORM

Die karnevalistischen Garden sind von ihrem Ursprung her, eine Persiflage auf Militär und Obrigkeit. Bei der Namensgebung "Stadtgarde Charlemagne" durchforschte man die Heimatgeschichte der Stadt Übach-Palenberg auf der Suche nach einer entsprechenden historischen Vereinsuniform. Fündig geworden ist man in der Franzosenzeit um 1800. Die detailgetreue Nachbildung der Gardeuniform stammt aus dieser Zeit. 

DAS WAPPEN

Als Emblem entschied man sich für eine schlichte und doch aussagekräftige Darstellung, die dass Karolus-Monogramm in Kombination mit dem Stadtwappen von Übach-Palenberg zeigt. Die im Rand eingearbeiteten zwölf Brillanten stehen symbolisch für die Gesamtzahl unserer Stadtteile.

 

Das Monogramm besteht aus den über ein Kreuz verbundenen Buchstaben K-R-L-S, die um eine Raute angeordnet sind, die im oberen Teil den Vollziehungsstrich in Form eines y enthält. Die Raute ergibt insgesamt ein O, während die obere Hälfte als A und die untere Hälfte als U zu lesen sind. Das ergibt in der richtigen Reihenfolge K-A-R-O-L-U-S. 

 

Im Wappen der Stadt Übach-Palenberg finden sich die Farben unserer Uniform wieder. Das Wappen wurde der Stadt am 2. Dezember 1937 durch Erlass des Oberpräsidenten der Rheinprovinz zuerkannt. Im Waagerecht geteilten Schild, befindet sich im oberen blauen Feld gekreuzte Lilienzepter, welche golden tingiert sind. Darüber schwebend der Buchstabe T in schwarz. Diese Darstellung weist auf die Grundherrschaft von Thorn hin. Das untere Feld des Schildes ist gespalten. Im gelben Feld ist ein schwarzer, ungekrönter Löwe mit roter Zunge. Dieser Löwe erinnert an der Zugehörigkeit Frelenbergs und Palenbergs zum Herzogtum Jülich. Im roten Feld ist ein silbernerer, gekrönter Löwe. Dieser ist der Heinsberger Edelherren entlehnt, weil Scherpenseel ursprünglich zum "Lande" Heinsberg gehörte.

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DER NAME

Der Name 'Charlemagne' geht von der französischen Bezeichnung für Karl den Großen aus, an den auf diese Weiser erinnert werden soll. Im Übach-Palenberger Stadtgebiet erinnert vieles an den Kaiser von vor 1200 Jahre.

 

So trägt die Palenberger St. Petruskapelle im Volksmund beispielsweise den Namen Karls des Großen. Bis heute wird vielfach die Vermutung geäußert, dass es sich um eine Jagdkapelle des 'nahegelegenen' Kaisers gehandelt haben könnte, was letztendlich umgangssprachlich zur liebevollen Bezeichnung als 'Karlskapelle' geführt hat. 

 

Geschichtlich geht es für unseren Namensgeber nun im 20. Jahrhundert weiter, als im Übach-Palenberger Stadtgebiet der Bergbau auf Vormarsch war. Dreier französischer Stahlwerksbesitzer gründeten im Jahr 1919 die Grube 'Carolus Magnus' (lateinische Bezeichnung Karls des Großen). Zahlreiche erhaltene Bauwerke aus dieser Zeit gehören heute zu den Baudenkmäler von Übach-Palenberg. Direkt im Zentrum der Stadt mit den zwei Herzen (Übach und Palenberg) findet sich beispielsweise das ehemalige Verwaltungsgebäude der Zeche. Das, heute als Carolus Magnus Centrum GmbH bekannte, imposante Gebäude steht den ortsansässigen Unternehmen als Bürozentrum zur Verfügung und gilt als ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft.

 

Gemeinschaft. Dies war ein wichtiges, ausschlaggebendes Stichwort bei unserer Namenssuche. Denn unser Bestreben, den hiesigen Karneval in Form eines zentralen Traditionskorps zu repräsentieren, setzt einen entsprechenden Gemeinschaftssinn voraus. Das ist vielleicht kein leichtes Unterfangen, dennoch ist bekanntlich der Weg das Ziel.

 

Unser Namensvetter 'Karl der Große' wird bis heute für seine Verdienste um den europäischen Einigungsprozess gerühmt. Nun gut, so weit wollen wir nicht gehen - aber aus unserer Sicht lag es auf der Hand, 'Charlemagne' als leuchtendes Vorbild zu nehmen und als Namensgeber unseres Vereins zu führen.

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